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Eigenblut-Ambulanz

In der operativen Medizin kann es bei einigen Eingriffen zu größerem Blutverlust kommen. Hierzu zählen unter anderem große Knochenoperationen wie beispielsweise der Ersatz eines Hüftgelenkes. In diesem Fall benötigt der Patient während der Operation Bluttransfusionen.
Vor einem geplanten operativen Eingriff, bei dem mit Blutverlust gerechnet wird, bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten an, den Blutersatz vorzubereiten, die teilweise kombiniert werden können:

  • Eigenblutspende: Bei der Eigenblutspende vereinbart der Patient Termine mit der Eigenblut-Ambulanz und spendet vor dem Eingriff sein eigenes Blut. Dieses Blut wird wie jede andere Blutspende aufbereitet und gelagert, kann allerdings nur für den spendenden Patienten benutzt werden. Operateur und Anästhesist legen im Vorfeld gemeinsam fest, wie viele Konserven für den jeweiligen Eingriff voraussichtlich benötigt werden. Voraussetzung für eine Eigenblutspende sind ein planbarer Eingriff und eine adäquate körperliche Verfassung des Patienten.
  • Cell-Saver: Beim CellSaver-Verfahren wird das Blut, das der Patient während der Operation verliert, über spezielle Filter- und Reinigungsmechanismen aufbereitet und dem Patienten wie eine Bluttransfusion zurückgegeben. Dieses Verfahren kann nur bei Operationen eingesetzt werden, bei denen das Blut nicht mit Bakterien in Kontakt kommt.

    Kontakt

    Chefarztsekretariat Anästhesie
    Bärbel Knöß

    Tel.: 06032 702-2412, Tel.: 06031 89-3216

    Fax: 06032 702-2216
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